Trinkwasserqualität

 

In Deutschland wird die Beschaffenheit des Trinkwassers durch eine Trinkwasserverordnung geregelt. Mit Novellierung dieser Verordnungen wurde die EG Richtlinie "über Qualität von Wasser für den menschlichen Gebrauch" (98/83/EG) in nationales Recht umgesetzt. In Deutschland ist Sie am 1. Januar 2003 in Kraft getreten. Die Einhaltung der Trinkwasserverordnung durch die Wasserversorger wird von den Gesundheitsämtern kontrolliert. Die Trinkwasserverordnung legt die mikrobiologischen und chemischen Anforderungen an die Beschaffenheit von Trinkwasser fest.

Der Wasserbeschaffungsverband Lüneburg-Süd gewährleistet die Einhaltung der strengen Grenz- und Vorsorgewerte durch regelmäßige Qualitätsuntersuchungen, denn Trinkwasser ist schließlich das wichtigste Lebensmittel für unsere Kunden.

Trinkwasseranalysen (Download hier):

Lüneburg/Ostheide

Ilmenau/Gellersen

Wasserhärte:

Nach § 9 des Wasch- und Reinigungsmittelgesetz (WRMG) geben wir hiermit
folgende Wasserhärten bekannt:

Samtgemeinde Ostheide:  Härtebereich "weich", 0,99 mmol/l
Bavendorf, SG Ostheide :  Härtebereich "mittel", 2,42 mmol/l
Radenbeck, Thomasburg, Wennekath, SG Ostheide: Härtebereich "weich-mittel", 0,99 - 2,42 mmol/l
Samtgemeinde Ilmenau:
   Härtebereich "weich", 0,99 mmol/l
Samtgemeinde Gellersen:  Härtebereich "weich", 0,99 mmol/l

Die Härte des Wassers hängt vom Gehalt der im Wasser gelösten Calcium- und Magnesiumverbindungen ab.
Je höher der Gehalt ist, desto härter ist das Wasser. Je weicher das Wasser ist, desto weniger
Waschmittel ist bei der Wäschepflege erforderlich. Bitte beachten Sie daher die Dosieranleitungen
der Produkthersteller.

Uran im Trinkwasser:

In Deutschland sind regional unterschiedliche Befunde von natürlichen Radionukliden im Rohwasser
zu finden. Zu den Gebieten mit erhöhter natürlicher Radioaktivität gehören u.a Erzgebirge,
Vogtland, Fichtelgebirge, Oberpfälzer Wald oder Schwarzwald. Hierbei gelangen durch Lösungsvorgänge
die natürlichen Radionuklide aus dem Gestein in das Grund- und Oberflächenwasser und können
sich damit auch im Rohwasser bzw. unseren Nahrungsmitteln in geringen Konzentrationen wiederfinden.

Verbraucherverbände fordern die strengen Richtwerte 10µg Uran/ Liter im Trinkwasser für Erwachsene und
2 µg Uran / Liter für Säuglinge in der Trinkwasserverordnung festzuschreiben.
Der Wasserbeschaffungsverband Lüneburg Süd hat das Rohwasser auf die natürliche Urankonzentration untersucht. Mit einen Analysewert von kleiner 0,1 µg Uran / Liter wurde einmal mehr die hervorragende Wasserqualität des Verbandes bestätigt.